
Wie nah sind wir an einem Alltag mit Robotern und wo fängt die Sci-Fi an? Vera spricht mit Dr. Werner Kraus (Fraunhofer IPA) und Technikforscher Paul Schweidler über den realen Stand der Robotik zwischen Laborhalle und Wohnzimmer. Werner führt durch das Stuttgarter Testfeld, in dem Greifen, Navigieren und Zusammenarbeit mit Menschen praxisnah erprobt werden, und erklärt, warum Akzeptanz am Ende am Nutzen häng. Paul ordnet ein, wie Design, Sprache und scheinbare Emotion Bindung erzeugen, warum diese Nähe schnell in Abhängigkeit kippen kann und wieso Transparenz und Datenschutz die eigentlichen Stellschrauben sind. Im Talk wird der Unterschied zwischen humanoiden und rollenden Systemen besprochen, sowie die wahren Hürden beim feinen Manipulieren (Türklinken, Greifen, Sortieren). Es geht auch um den aktuellen Markt: von industrieller und logistischer Assistenz über Lieferroboter-Piloten bis hin zu Tele-Operation, wenn’s knifflig wird. In Kliniken bremst Regulierung, während in der Arbeitswelt KI heute überraschend oft White-Collar-Tätigkeiten verändert und Robotik einfache Aufgaben abnimmt. Roboter sollten erkennbar Roboter bleiben - hilfreich, sicher, ehrlich. Die Umfrage zeigt: Die Zuschauer wünschen sich zuerst Aufräumen & Putzen; Werner träumt vom Spül-Assistenten, Paul vom Baustellen-Bot.
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